Danke dir Wolfgang,
für die Bilder und Beschreibung
Florian,
weil du speziell gefragt hattest noch ein paar ergänzende Informationen:
Wir hatten die Lagerung des Differential Fußhebel demontiert und die beiden Halter für das Trittblech lediglich am Getriebe abgeschraubt.
Die beiden Federpriden die den Kotflügel auf dem Achskörper halten und auch den rechten Unterlenker mit der Hubstrebe entfernt.
Das Bremsgestänge am - in unserem Fall rechten Pedal - ausgehängt und aus der Hülse die aus dem Achstrichter kommt herausgedreht.
Das Bremsgestänge des Handbremshebels von dem Betätigungshebel der Trommelbremse unter dem Achskörper entkoppelt.
Dann ein Winkeleisen als Verlängerung der Kotflügelkonsole nach vorne, außen unter die Kotflügelkonsole geschraubt, damit man eine Stockwinde so ansetzen kann, das der Achstrichter frei zugänglich bleibt.
Mit der Stockwinde den Kotflügel mit Trittblech nur so viel angehoben, das ein paar Zentimeter Platz zwischen Achstrichter und Kotflügelfuß sind.
Alle Muttern der Stehbolzen die den Achstrichter am Getriebegehäuse halten entfernt.
Dann ein Hanfseil um das äußere Ende des Achstrichters geschlungen und mit Schäkeln an der Frontladerschwinge des D30S befestigt und da der D30S seitlich neben dem Panter stand, das Seil nur stramm gehalten und mit einem großen Rangierwagenheber den Achstrichter am inneren Ende unterbockt.
Durch ein wenig hin- und herwackeln löst sich der komplette Achstrichter vom Getriebe und konnte so vom Schlepper entfernt werden.
Dann den kompletten Achstrichter zur weiteren Demontage mit den Radbolzen auf eine Holzplatte gestellt.
An dem Deckel der gleichtzeitig Lagersitz des Differentiallagers und Anlage für die Bremsscheibe ist, mit zwei Körnermarken die Position zum Achsträger festgehalten und mit zwei Inbusschrauben M8 vom Achskörper losgeschraubt, vom Achskörper entfernt und wieder auf die STehbolzen des Getriebegehäuses gesetzt. Siehe Bild 4.
Danach das Öl was sich noch in dem Gehäuse des "Bremsraums" befand abgesaugt, weil wir vorher die Ablaßschraube nicht geöffnet hatten. Ich war davon ausgegangen, daß es vollständig ins Getriebe zurücklaufen würde, das ist aber nicht so.
Jetzt war es möglich die Scheibenbremsen auszubauen, indem wir zunächst die beiden Bremsscheiben mit der Zwischenplatte abnahmen und dann den Aktuator etwas anheben konnten um einen 19mm Maulschlüssel einzuführen zum Lösen der Schrauben/Muttern der Betätigungslaschen vom Aktuator.
Nach Entfernen der Betätigungslaschen war es möglich den Aktuator mit den beiden anderen Bremsscheiben und Zwischenplatte herauszunehmen.
Jetzt konnten wir den kurzen Achsstummel aus dem Planetengetriebe ziehen und steckten ihn auch wieder ins Differential zurück Bild 4.
Mit einem M8 Gewindestab, ca. 20 cm lang und einem Flacheisen als Abzieher konnten wir den Abstandhalter zwischen der kruzen inneren und der äußeren Achswellen entfernen.
JETZT ERST kamen wir an die drei Schrauben, wo die äußere Achswelle mit gesichert ist und nach Lösen dieser drei Schrauben konnten wir die äußere Achswelle herausnehmen. Es waren auf der Lauffläche des Dichtringes zwar Schatten aber mit dem Fingernagel keine Einlaufspuren zu erkennen. Lediglich die Dichtkante des Wellendichtringes war nicht mehr scharfkantig, was auf Verschleiß hindeutet.
Nach Erhalt der Ersatzteile (O-Ringe zwischen Gehäusen und Deckeln und Wellendichtring) kann wieder umgekehrt zusammengebaut werden.
Wolfgang, wenn ich noch was vergessen habe bitte schreiben, damit Florian weiß was auf ihn zukommt.
Florian, ist alles nur halb so schlimm, aber vorteilhaft ist eine zweite Person.